Blühstreifen und Rinderbeweidung an der Erft

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Auf den ehemaligen Golfplatzflächen südlich der Gymnicher Mühle soll neben der Renaturierung der Erft wieder ein auentypisches Grünland mit Wiesen und Weiden geschaffen werden. Nachdem bereits 2007 bis 2009 Alleen sowie neue Waldflächen entlang der Bundesautobahn 61 angelegt wurden, sollen nun einzelne Gehölzgruppen und wegebegleitende Blühstreifen folgen. Das Grünland mit einer Gesamtgröße von rund 31,5 Hektar soll durch eine Mutterkuhherde der vom Aussterben bedrohten Rinderrasse Glan-Donnersberger extensiv genutzt werden. Dabei dienen die Flächen westlich des geplanten neuen Erftverlaufs als reine Weiden, die östlich gelegenen hingegen sind Umtriebsweiden. Sie werden zunächst gemäht und können dann im Spätsommer oder Herbst nachbeweidet werden. Die Flächen wurden im Frühjahr 2010 mit regionalem Saatgut aus gebietseigenen Wildgräsern und -kräutern eingesät. Wie viele Tiere auf dem neuen Areal einmal weiden werden, hängt von der Qualität der sich entwickelnden Grasnarbe und der Trittfestigkeit des Bodens ab.